MILK-NEWS

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Liebe Milchbäuerinnen und Milchbauern, liebe Interessierte,

Nach der Reform ist vor der Reform! Am 26. Juni haben sich die Vertreter von Parlament, Kommission und Ministerrat im sogenannten Trilog bezüglich der zukünftigen Ausgestaltung der GAP geeinigt. Ein wichtiger Bestandteil dieser Verhandlungen für uns Milchviehhalter waren dabei die Elemente zur Gemeinsamen Agrarmarktordnung. Vor allem das vom EU-Parlament geforderte Kriseninstrument eines Freiwilligen Produktionsverzichts wurde bis zuletzt heiß diskutiert. Schließlich wurde die Entscheidung über dieses Instrument vertagt und dabei auf die von Agrar-Kommissar Ciolos angekündigte Konferenz im September verwiesen. Das gleiche gilt für den Vorschlag des Parlaments zur Errichtung einer Marktbeobachtungsstelle. Also einmal mehr ein fauler Kompromiss. Vertagen anstatt Entscheiden!  

Aber aufgepasst! Für Weltuntergangsstimmung besteht dennoch oder gerade wegen der heftigen Diskussion im Trilog kein Grund. Den Verweis auf die von Ciolos angesetzte Konferenz können wir Milchbauern also mit einem weinenden und einem lachenden Auge sehen. 

Einerseits ist sicherlich eine Chance vergeben worden, die Milchmärkte in Europa so schnell wie möglich mit wirksamen und kosteneffizienten Instrumenten krisenfester zu machen. Die potentiell positiven Ansätze in der politischen Einigung, den Erzeugerorganisationen auf nationaler Ebene im Krisenfall eine größere Rolle einzuräumen, reichen hierfür bestimmt nicht aus.

Andererseits steht das Parlament mit seiner Initiative keinesfalls alleine da. In letzter Zeit mehren sich die Stimmen, welche vor einer völligen Liberalisierung des Milchmarkts warnen. So hat erst vor kurzem der Ausschuss der Regionen in einer Stellungnahme wichtige Fragen hinsichtlich der Entwicklung nach 2015 aufgeworfen. Auch der Kommissar selbst äußerte sich ja während der Verhandlungen dahingehend, dass er die Frage nach funktionierenden Milchmärkten für zu wichtig halte, um sie mit Schnellschüssen zu gefährden. Der Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel sowie der EU-Rechnungshof haben bereits in der Vergangenheit ihre Bedenken hinsichtlich einer ersatzlosen Abschaffung der Quotenregelung kund getan.

Als Fazit für das EMB ergibt sich daraus: Dran bleiben. Es gilt sowohl die Gesellschaft wie auch die politischen Entscheider weiterhin mit kompetenten Konzepten und somit guten Argumenten von der Notwendigkeit allgemeingültiger Rahmenbedingungen für den Milchmarkt zu überzeugen. Die Diskussion um das Kriseninstrument Freiwilliger Produktionsverzicht war in diesem Kontext durchaus hilfreich.     

Romuald Schaber (Präsident des EMB)

Wetterbedingte Ernteausfälle und Futterengpässe in Europa

Die schlechten Wetterbedingungen bis fast zur Mitte dieses Jahres haben in ganz Europa Schäden in der Landwirtschaft angerichtet und zu teils dramatischen Konsequenzen für die Milcherzeuger geführt. Milchbauern von Irland bis Italien sind betroffen.

Erstmalig in seiner Geschichte musste Irland Viehfutter importieren. Große Mengen Futter in Form von Heu und Silage wurden aus Großbritannien und dem Festland Europas eingeführt.

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Faire Milch in Frankreich gestartet

Die Milchbauern der APLI, einem der beiden französischen EMB-Mitgliedsverbände, haben am 19. Juni 2013 symbolisch das Projekt der Fairen Milch in Frankreich am berühmten Mont-Saint-Michel in der Normandie gestartet. Der Zeitpunkt wurde mit Absicht gewählt, da vor fast genau vier Jahren an diesem Ort eine große Aktion französischer und europäischer Milchproduzenten stattgefunden hatte, bei der tausende Liter Milch als Protest gegen die dramatische wirtschaftliche Situation im Milchmarkt versprüht worden waren.

Zum Start der Fairen Milch in Frankreich haben sich die französischen Milchproduzenten nun etwas Neues einfallen lassen und eine eindrucksvolle Herde von 24 Kühen aus Kunststoff, den sogenannten Faironikas, in den französischen Nationalfarben blau weiß rot vor der Kulisse des Mont-Saint-Michel präsentiert.

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Ausschuss der Regionen teilt massive Bedenken der europäischen Milchbauern zur Milchmarktliberalisierung

Der Ausschuss der Regionen (AdR) hat sich in einer Stellungnahme vom 30. Mai 2013 zum Auslaufen der Milchquoten 2015 in Europa geäußert. Der AdR unterstützt in Grundsatzfragen die Positionen des European Milk Board (EMB) und spricht sich für Regulierungsinstrumente im Milchmarkt aus.

(Brüssel, 18.6.2013) Der AdR hält in seiner Stellungnahme die Instrumente des sogenannten EU-Milchpakets grundsätzlich für nicht ausreichend, um die negativen Auswirkungen einer Abschaffung der Milchquoten im Jahr 2015 auf die europäischen Regionen und Familienbetriebe abzufedern.

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Rentner ernähren die EU-Bevölkerung

Dass die bisherige europäische Landwirtschaftspolitik gescheitert ist und keine Perspektiven für junge Landwirte in der EU bietet, zeigen die harten Fakten: Mehr als drei Millionen landwirtschaftliche Betriebe haben in den letzten zehn Jahren aufgegeben, weil kein Hofnachfolger/in gefunden werden konnte. Und diese Entwicklung wird so weitergehen, denn  ein Drittel der Landwirte in der EU sind älter als 65 Jahre.

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Die MEG Milch Board veröffentlicht aktuellen Milch Marker Index

Die MEG Milch Board w. V. veröffentlicht seit Anfang 2013 in Deutschland den sogenannten Milch Marker Index (MMI). Dieser zeigt an, in welchem Missverhältnis sich Produktionskosten und Milchpreise bewegen. Den deutschen Milchbauern ist damit erstmals ein Werkzeug an die Hand gegeben worden, mit dem bei Preisverhandlungen stichhaltig argumentiert werden kann.

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EMB-Agenda

Hier finden Sie einige der wichtigsten Termine des EMB-Vorstands im Juli 2013:

  • 2.07.:  Treffen der Advisory Group Milk der EU Kommission in Brüssel

  • 17.07.:  Treffen mit einem Vertreter des Ausschusses des Regionen in Brüssel

  • 24.07.:  Vorstandssitzung in Brüssel

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Volltexte

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Wetterbedingte Ernteausfälle und Futterengpässe in Europa

Die schlechten Wetterbedingungen bis fast zur Mitte dieses Jahres haben in ganz Europa Schäden in der Landwirtschaft angerichtet und zu teils dramatischen Konsequenzen für die Milcherzeuger geführt. Milchbauern von Irland bis Italien sind betroffen.

Erstmalig in seiner Geschichte musste Irland Viehfutter importieren. Große Mengen Futter in Form von Heu und Silage wurden aus Großbritannien und dem Festland Europas eingeführt. Die Silagequalität war bereits im Jahr 2012 aufgrund der schlechten Wetterbedingungen minderwertig gewesen und hatte den Einsatz von zusätzlichem Kraftfutter notwendig gemacht. Diese schlimme Situation hat sich nun aufgrund der ungünstigen Witterungsverhältnisse bis in den Mai 2013 fortgesetzt.

In Deutschland haben die Niederschläge der vergangenen Wochen vor allem in ost- und süddeutschen Bundesländern zu einer extremen Hochwassersituation geführt. Zahlreiche Getreidefelder und Futterflächen wurden überflutet, was beträchtliche Ernteausfälle und Futterengpässe für die Tiere zur Folge gehabt hat.

Auch die Landwirte in Österreich haben die Unwetter zu spüren bekommen. Durch die Hochwassersituation wurde in verschiedenen Regionen die Milchabholung und -anlieferung erschwert. Österreichs Milchbauern haben die Heuvorräte zum Teil bereits aufgebraucht und sind jetzt vom frischen Grünlandfutter abhängig. Da kein Futter geerntet werden kann, muss mit Zusatzkosten für den Zukauf gerechnet werden.

In Italien haben die starken Regenfälle zwischen Januar und Mai 2013 vor allem in der Lombardei große Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen angerichtet. Die Ausfälle und Verluste beim Mais, der wichtigsten Kultur dieser Region, werden auf 30 bis 50 % geschätzt. Das hat dazu geführt, dass beim Mais im Juni eine zweite Nachsaat durchgeführt werden musste. Auch bei Heu, Getreide, Trauben und Gemüse schätzt man die Verluste auf über 40 %. Die Heuernte konnte dieses Jahr erst Anfang Juni erfolgen, wobei um diese Zeit normalerweise bereits der zweite Schnitt eingebracht wird. Die APL Italien hat deswegen bei der Regionalregierung den Notstand eingefordert, damit die Milcherzeuger eine finanzielle Entschädigung für ihre Verluste erhalten. Die Mailänder Regionalregierung hat darauf positiv reagiert.

Regina Reiterer (EMB)

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Faire Milch in Frankreich gestartet

Die Milchbauern der APLI, einem der beiden französischen EMB-Mitgliedsverbände, haben am 19. Juni 2013 symbolisch das Projekt der Fairen Milch in Frankreich am berühmten Mont-Saint-Michel in der Normandie gestartet. Der Zeitpunkt wurde mit Absicht gewählt, da vor fast genau vier Jahren an diesem Ort eine große Aktion französischer und europäischer Milchproduzenten stattgefunden hatte, bei der tausende Liter Milch als Protest gegen die dramatische wirtschaftliche Situation im Milchmarkt versprüht worden waren.

Zum Start der Fairen Milch in Frankreich haben sich die französischen Milchproduzenten nun etwas Neues einfallen lassen und eine eindrucksvolle Herde von 24 Kühen aus Kunststoff, den sogenannten Faironikas, in den französischen Nationalfarben blau weiß rot vor der Kulisse des Mont-Saint-Michel präsentiert. Im Anschluss werden diese Kühe symbolisch in die einzelnen französischen Regionen reisen, um dort für die Faire Milch zu werben.

Auf den Erfahrungen mit ähnlichen Projekten in Belgien, Deutschland, Luxemburg und Österreich aufbauend, haben die Initiatoren der Fairen Milch in Frankreich im September 2012 zuerst die Genossenschaft Faircoop gegründet, die die Rechte an der Marke FaireFrance besitzt und allen französischen Milchproduzenten offen steht. Nach Aussage des Vorsitzenden Richard Blanc hat die Faircoop ungefähr 800 Mitglieder und wird Milch von Molkereien beziehen, um diese unter der Marke FaireFrance weiterzuverkaufen. Ziel der Faircoop ist es, von jedem verkauften Liter Milch 10 Cent an seine Mitglieder auszuzahlen.

Zu Beginn wird die Milch der Marke FaireFrance in bestimmten Supermärkten der Ketten Leclerc und Intermarché in Nordfrankreich vertrieben werden. Dieses Vertriebsnetz soll nach und nach auf ganz Frankreich ausgeweitet werden.

Christian Schnier (EMB)

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Ausschuss der Regionen teilt massive Bedenken der europäischen Milchbauern zur Milchmarktliberalisierung

Der Ausschuss der Regionen (AdR) hat sich in einer Stellungnahme vom 30. Mai 2013 zum Auslaufen der Milchquoten 2015 in Europa geäußert. Der AdR unterstützt in Grundsatzfragen die Positionen des European Milk Board (EMB) und spricht sich für Regulierungsinstrumente im Milchmarkt aus.

(Brüssel, 18.6.2013) Der AdR hält in seiner Stellungnahme die Instrumente des sogenannten EU-Milchpakets grundsätzlich für nicht ausreichend, um die negativen Auswirkungen einer Abschaffung der Milchquoten im Jahr 2015 auf die europäischen Regionen und Familienbetriebe abzufedern. Er kritisiert ausdrücklich, dass Genossenschaftsmolkereien in den wichtigsten Milcherzeugerländern der EU einen Großteil der Marktanteile, wenn nicht sogar eine Monopolstellung, innehaben. Der AdR befürwortet aus diesem Grund die Schaffung von Erzeugerorganisationen, weist aber gleichzeitig auf deren noch fehlende Verhandlungsmacht gegenüber den Molkereien hin.

Darüber hinaus bemängelt der AdR die steigenden Gewinnspannen für Wirtschaft und Handel, die nicht an die Erzeuger weitergegeben werden, sowie die fehlende finanzielle Planbarkeit für Milcherzeuger aufgrund von Milchpreisschwankungen. Er schlägt zur Einkommenssicherung für Erzeuger vor, die Produktionskosten in den Verhandlungen über den Milcherzeugerpreis zu berücksichtigen und eine mögliche Verlängerung der Quotenregelung bis 2019/2020 unter Einbezug der Liberalisierungserfahrungen aus der Schweiz oder den USA zu prüfen. Im Falle der Quotenabschaffung müssten unbedingt begleitende Regulierungsinstrumente eingeführt werden.

Ein wirksames Krisenmanagementsystem zeichnet sich für den AdR vor allem durch eine gute Reaktionsfähigkeit aus. Informationen zu Milchlieferungen müssten auf nationaler und europäischer Ebene zusammengetragen werden. Eine Direktverwaltung durch die Europäische Kommission oder eine europäische Regulierungsagentur wird dabei voraussetzt. Ein Krisenmanagement auf Ebene der verarbeitenden Industrie – wie teilweise von der Milchwirtschaft gefordert – ist mit diesem globalen Ansatz allerdings nicht vereinbar.

Das EMB sieht sich durch die Stellungnahme des AdR in seiner Forderung nach allgemeingültigen Marktregeln bestärkt und fordert die politischen Entscheidungsträger auf, sich ebenfalls vehement für wirksame Marktinstrumente einzusetzen. Nur damit kann die Milchproduktion in allen Gebieten der EU nachhaltig gesichert werden.

Das European Milk Board (EMB) ist ein europäischer Dachverband von Milchviehhalter-organisationen. Er vertritt derzeit 19 Organisationen aus 14 europäischen Ländern mit zusammen rund 100.000 Erzeugern. In den Mitgliedsländern wird rund 75 % der europäischen Milch produziert.

EMB-Pressemitteilung

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Rentner ernähren die EU-Bevölkerung

Dass die bisherige europäische Landwirtschaftspolitik gescheitert ist und keine Perspektiven für junge Landwirte in der EU bietet, zeigen die harten Fakten: Mehr als drei Millionen landwirtschaftliche Betriebe haben in den letzten zehn Jahren aufgegeben, weil kein Hofnachfolger/in gefunden werden konnte. Und diese Entwicklung wird so weitergehen, denn  ein Drittel der Landwirte in der EU sind älter als 65 Jahre.

Am Beispiel der Niederlande lässt sich diese Entwicklung verdeutlichen. So ergab sich auf Grundlage der Daten des niederländischen Amtes für Statistik (CBS) das folgende alarmierende Bild: Waren im Jahr 1987 noch lediglich 13 Prozent der Bauern älter als 65 Jahre, so ist diese Zahl 2012 auf 21 Prozent gestiegen, wobei die Gruppe der aktiven Landwirte, die älter sind als 80 Jahre, am stärksten zugenommen hat.

Von den insgesamt rund 64.500 niederländischen Bauernhöfen waren im Jahr 2012 genau 13.841 in den Händen von Landwirten, die älter als 65 Jahre alt sind.  Am 1. April 2012 zählten die Niederlande 1087 Landwirte im Alter von 80 bis 85 Jahren und 493 Landwirte, die älter als 85 Jahre sind.

Als Hauptursache für den immer weiter steigenden Altersdurchschnitt bei den Landwirten werden die hohen Finanzierungskosten für junge Landwirte genannt, da viele Banken im Moment nicht bereit bzw. in der Lage sind, jungen Landwirten mit Krediten zu vernünftigen Konditionen unter die Arme zu greifen. Darüber hinaus werden häufig die unattraktiven Arbeitsbedingungen ohne ausreichende Entlohnung als Grund dafür angeführt, dass kein Hofnachfolger gefunden werden kann und der Bauer gezwungen ist, bis ins hohe Alter durchzuhalten. Ein weiteres Ansteigen der Anzahl „stiller Bankrotte“ wird deshalb erwartet.

Die oben genannten „harten Fakten“ unterstreichen die Notwendigkeit für eine bessere Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) in Europa, die die Interessen der Landwirte stärker in den Mittelpunkt rückt. Sollte dies nicht geschehen, so werden wir uns in der EU in spätestens zehn bis fünfzehn Jahren mit einer ganz neuen Realität konfrontiert sehen: Dem Verlust der Ernährungssicherheit und –unabhängigkeit in Europa. Die Ernährung der Bevölkerung in Europa wird dann nur noch durch Importe in die EU gewährleistet werden können.

Sieta van Keimpema (Vizepräsidentin des EMB und Vorsitzende des DDB)

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Die MEG Milch Board veröffentlicht aktuellen Milch Marker Index

Die MEG Milch Board w. V. veröffentlicht seit Anfang 2013 in Deutschland den sogenannten Milch Marker Index (MMI). Dieser zeigt an, in welchem Missverhältnis sich Produktionskosten und Milchpreise bewegen. Den deutschen Milchbauern ist damit erstmals ein Werkzeug an die Hand gegeben worden, mit dem bei Preisverhandlungen stichhaltig argumentiert werden kann.

Der aktuelle MMI wurde Anfang Juni veröffentlicht und zeigt eine leichte Erholung der Milcherzeugungskosten. Er liegt mit einem Wert von 113 (Januar 2013) im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2012 mit 117 etwas niedriger. Auch das Preis-Kosten-Verhältnis weist mit 0,84 eine etwas geringere Unterdeckung gegenüber dem Jahr 2012 mit durchschnittlich 0,75 auf. Erklärt werden kann das durch einen leichten Rückgang der zahlungswirksamen Kosten um durchschnittlich 1,57 Cent/kg Milch von 36,94 auf 35,37 Cent/kg.

Nach diesen Trendberechnungen erfuhren nur die Futterkosten eine leichte Entspannung, weisen aber wie alle anderen wichtigen Betriebsmittel im Vergleich zum Basisjahr 2009 ein anhaltend hohes Niveau auf. Damit wird deutlich: Trotz Entspannung klafft nach wie vor eine eklatante Lücke zwischen Produktionskosten und „Milchgeld“.

Die aktuell gute Marktlage und die positive Entwicklung der Milchpreise auf dem Weltmarkt müssen sich nun so schnell wie möglich auf den Milchpreisabrechnungen der Bauern widerspiegeln. Die Notierungen für Milchpulver, Butter und Käse zeigen steil nach oben, der deutsche Lebensmitteleinzelhandel hob kürzlich die Preise für Frischmilch an. Ursache dafür ist ein weltweit rückläufiges Rohstoffangebot, das auf eine stabile Nachfrage nach Milchprodukten trifft.

Dr. Ute Zöllner (Pressereferentin MEG Milch Board)

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EMB-Agenda

Hier finden Sie einige der wichtigsten Termine des EMB-Vorstands im Juli 2013:

  • 2.07.:  Treffen der Advisory Group Milk der EU Kommission in Brüssel

  • 17.07.:  Treffen mit einem Vertreter des Ausschusses des Regionen in Brüssel

  • 24.07.:  Vorstandssitzung in Brüssel 

Impressum

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