MILK-NEWS

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Liebe Milchbäuerinnen und Milchbauern, liebe Mitstreiter,

Drastische Umstände erfordern drastische Maßnahmen

Die Bilder aus Sardinien haben einen starken Eindruck hinterlassen: Mitte Februar kippten Schafsmilch-Bauern der italienischen Insel mehrere Tausende Liter Milch auf die Straßen, nachdem die Preise auf ein unakzeptables Maß gesunken waren. Die Molkereien zahlten zuletzt 60 Cent für einen Liter Schafsmilch – weit unter den Produktionskosten. Um den Druck auf die Verarbeiter und Politik zu erhöhen, haben die Schafzüchter kurzerhand die Lieferungen eingestellt und ihre Milch stattdessen verschüttet.

Als italienischer und europäischer Milcherzeuger kann ich den sardischen Bauern meine Solidarität aussprechen. Milch hat ihren Wert – unsere Arbeit hat ihren Preis! Vor 10 Jahren, im Krisenjahr 2009, sahen sich unsere Kollegen in Frankreich und Belgien gezwungen, ihre Milch auf die Äcker versprühen, um auf die unhaltbare Situation am Milchmarkt aufmerksam zu machen. Das European Milk Board (EMB) setzt sich seit seiner Gründung für faire Preise und ein gerechtes Einkommen für Landwirte ein. Das ist die Grundvoraussetzung, um die Milchwirtschaft in allen Regionen Europas langfristig aufrechterhalten zu können.

Die EU-Politik bewegt sich, aber sie bewegt sich in kleinen Schritten. Die EU-Richtlinie gegen unlautere Handelspraktiken wurde Mitte März im Plenum des Europäischen Parlaments angenommen. Ein wichtiger Schritt, um den Erzeugern einen besseren Schutz in der Lebensmittelversorgungskette zu gewährleisten. 

Die Interventionsbestände sind nun zu 99% abgebaut. Agrarkommissar Hogan rühmt sich, die knapp 400.000 Tonnen Magermilchpulver „vorsichtig freigegeben zu haben, um das Marktgleichgewicht zu erhalten und die Erholung des Milchsektors nach der Marktkrise 2015-2016 zu unterstützen.“ Er vergisst dabei zu erwähnen, dass die EU-Kommission die letzte Marktkrise maßgeblich zu verantworten hatte: Die Pulverbestände wurden erst durch die falschen oder zu zögerlich ergriffenen Maßnahmen der EU-Kommission in die Höhe getrieben. Unterschlagen wurde auch die Tatsache, dass das Milchpulver bei den Ausschreibungen größtenteils weit unter Interventionsniveau verscherbelt wurde. Es gibt keine Informationen zu den Verkäufern und Käufern des Interventionspulvers – Transparenz sieht anders aus!

Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bietet eine Chance, faire Bedingungen für uns Milcherzeuger zu schaffen. Aktuell werden im Europäischen Parlament drei Berichte zur GAP diskutiert. Die Zukunft der Landwirtschaft polarisiert. Die Abgeordneten des Agrarausschusses des Europaparlaments haben mehrere Hundert Änderungsanträge für den Bericht zur Gemeinsamen Marktordnung eingebracht. Darunter finden sich sehr konstruktive Vorschläge wie z.B. „Volumenreduzierung bei schweren Marktstörungen“.

Mit einer vernünftig ausgestalteten EU-Agrarpolitik könnten drastische Aktionen der Milcherzeuger zukünftig der Vergangenheit angehören!

Roberto Cavaliere, EMB-Vorstandsmitglied und Präsident der APL Italien

Deutschland: Sektorstrategie 2030

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Im Rahmen seines Symposiums im Januar 2019 hat der BDM e.V. seine Sektorstrategie für den Milchmarkt vorgestellt. Ziel ist hierbei, dass der Milchmarkt so umgestaltet werden kann, dass die Marktstellung der Milchviehhalter deutlich gestärkt wird, damit eine wesentlich höhere Wertschöpfung erreicht werden kann und die systemischen Krisen ein Ende finden.

 

Als erster Schritt auf diesem Weg muss effizienter gegen Krisen vorgegangen werden. Hier hat der BDM e.V. in den letzten Jahren das Milchmarktkrisenmanagement-Konzept entwickelt, welches durch ein marktangepasstes Lieferverhalten der Milcherzeuger effektiv gegen Krisen wirkt. Auch muss der Artikel 148 der Gemeinsamen Marktordnung in nationales Recht umgesetzt werden, da dieser in die Lieferbeziehungen zwischen Milchviehhaltern und Molkereien eingreift. Im Anschluss an diese ersten Schritte muss eine Branchenorganisation (BO) der Milchviehhalter gegründet werden. Wichtig ist hierbei, dass diese BO nur aus den Milchviehhaltern besteht und die Molkereien nicht Teil von dieser sind, da die BO sich sonst selber blockieren würde und man keinen Effekt aus dieser generieren könnte. Die wichtigste Aufgabe der Branchenorganisation ist, dass sie die Steuerung der Kriseninstrumente übernimmt.

In einem letzten Schritt soll die Entkoppelung der direkten Vertragsbeziehung zwischen den einzelnen Milchviehhaltern und den Molkereiunternehmen geschehen. Die Vermarktung der Milch soll im Zusammenspiel mit Milcherzeugergemeinschaften zukünftig Aufgabe der BO Milcherzeuger werden.

 

Deutschland: weitere Verschärfung der Düngeverordnung

Die EU fordert von der Bundesregierung, die aus Brüsseler Sicht nach wie vor bestehenden Lücken im deutschen Düngerecht zu schließen und damit für einen wirksameren Grundwasserschutz zu sorgen. Die zwischen Bundeslandwirtschaftsministerium und Bundesumweltministerium abgestimmten Maßnahmen stellen eine deutliche Verschärfung der aktuellen Regelung dar: Sie umfassen insbesondere strengere Vorgaben für Gebiete mit hoher Nitratbelastung (rote Gebiete). Dazu zählen ein verpflichtender Zwischenfruchtanbau vor Sommerkulturen sowie ein Verbot der Herbstdüngung bei Wintergerste und Winterraps. Zusätzlich sollen in den sogenannten roten Gebieten die geltenden Sollwerte für die Düngebedarfsermittlung um 20 % niedriger liegen als in weniger stark belasteten Gebieten. Schließlich soll die Einhaltung der Stickstoffobergrenze von 170 Kilogramm pro Jahr/Hektar für organische Düngemittel nicht mehr aufgrund von Durchschnittswerten, sondern schlagbezogen erfolgen. Allgemein sollen die Bundesländer in den roten Gebieten größere Spielräume erhalten, um weitergehende Maßnahmen zur Reduzierung der Nitratbelastung zu ergreifen.

Johannes Fritz, Bundesverband Deutscher Milchviehhalter BDM e.V.

Fleischkonsum und Treibhausgase

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© EMB

Die Niederländische Umweltbehörde (Planbureau voor de Leefomgeving, PBL) hat auf ihrer Internetseite endlich die tatsächlichen Klimavorteile veröffentlicht, die eine Halbierung des Fleischkonsums bringen würde.

 

Die Halbierung des Fleischkonsums in ganz Europa würde zu einer Reduktion der Treibhausgase um 2 bis 4 Prozent führen, je nachdem, welche Art von Fleisch noch konsumiert würde (Huhn, Schwein oder Rind). Ursprünglich hatte die Umweltbehörde öffentlich behauptet, dass die Klimavorteile bei 25 bis 40 Prozent liegen würden. Nach einer Aktion der Stiftung Agri Facts (STAF), hatte die PBL ihre Behauptungen teilweise korrigiert, jedoch immer noch ohne Erwähnung des tatsächlichen Klimavorteils einer Reduzierung des Fleischkonsums – bis dato, und zwar nachdem die STAF in den Wochen zuvor wieder aktiv geworden war.

 

Die Gesellschaft seit Jahren auf dem falschen Weg

Die Stiftung Agri Facts ist mit dem erzielten Ergebnis und der relativ zügigen Anpassung der Zahlen durch die PBL zufrieden. Andererseits ist sich die STAF auch der schädlichen Folgen dieser bedeutenden Nachlässigkeit seitens der Umweltbehörde bewusst, die durch die Veröffentlichung von viel zu hohen Treibhausgaswerten für den Fleischkonsum entstanden sind. John Spithoven, Vorsitzender der STAF, erklärt: "Es ist ein großer Unterschied, ob man Politik und Gesellschaft mitteilt, dass die Halbierung des Fleischkonsums 25-40 Prozent oder 2-4 Prozent weniger Treibhausgase verursachen würde. Die Politik und die Bürger vertrauen den Zahlen der PBL. Zudem hat die Regierung die PBL mit den Berechnungen für die Ausarbeitung des Klimaabkommens beauftragt. Dann müssen wir uns jedoch darauf verlassen können, dass auch die Zahlen für Landwirtschaft und Gartenbau sorgfältig zusammengestellt und mit der gleichen Sorgfalt berichtet werden. Das war hier ganz klar nicht der Fall."

 

Der Verbrauch von tierischen Produkten in Vorschlägen für das Klimaabkommen

Die Halbierung des Fleischkonsums wird nicht als realistisch angesehen. Die Umweltbehörde PBL empfiehlt der Regierung, im Rahmen des aktuellen Klimaabkommens auf eine 15-prozentige Verringerung des Verbrauchs an tierischen Proteinen hinzuarbeiten. In diesem Fall beträgt der Klimavorteil etwa 0,5 bis 1 Prozent weniger Treibhausgase.

Geesje Rotgers, Stiftung Agri Facts (01/2019)

Die faire Milch führt flächenbezogene Viehhaltung ein

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© DFM

Als erste Lebensmittel-Marke in Deutschland hat sich Die faire Milch zu einer flächenbezogenen Viehhaltung verpflichtet. Damit wird die Anzahl von Milchkühen auf der Betriebsfläche eines Hofes im Sinne des Tierwohls effektiv begrenzt. Die faire Milch fügt damit ihren ohnehin hohen Qualitätsstandards ein weiteres nachhaltiges Produktionskriterium hinzu.

 
Die faire Milch ist Verbrauchern seit vielen Jahren für ihre nachhaltigen Produktionsstandards bekannt. Die Programmteilnehmer der Marke – allesamt Familienbetriebe aus Deutschland – verpflichten sich beispielsweise dazu, kein Futtermittel aus Übersee zu verwenden sowie komplett auf Gentechnik zu verzichten. Nun hat die Marke in der aktuellen Diskussion über die Folgen einer zu intensiven Landwirtschaft ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt und bekanntgegeben, dass sie künftig auf die flächenbezogene Viehhaltung setzt.

Im Rahmen dieses zukunftsweisenden Konzepts verpflichten sich alle Teilnehmer des fairen Milch-Projekts abhängig von der Größe der eigenen Betriebsfläche ihre Anzahl an Milchkühen selbständig zu begrenzen. Auf diese Weise sollen Tiere und Weideland gleichermaßen geschont werden. Der Beschluss wurde im Januar 2019 gemeinschaftlich von Verbrauchern und Milchproduzenten erarbeitet und getroffen, die zusammen in der Genossenschaft „Fair Food eG“ organisiert sind. Hintergrund: Die Fair Food eG  ist Projektträger von Die faire Milch und bietet Konsumenten die einzigartige Möglichkeit, die Ausrichtung und Strategie der beliebten Milchbauernmarke aktiv mit zu gestalten.

„Wir sind stolz darauf, dass unsere Marke mit dieser Entscheidung erneut eine Vorreiterrolle auf dem deutschen Lebensmittelmarkt einnimmt“, erklärt Verbraucher und Genossenschaftsmitglied Ralf Ehret. „Mit unserer Regelung zur Viehbesatzdichte beugen wir Nährstoffüberschüssen und der Überdüngung der landwirtschaftlichen Flächen effektiv vor. Regionale Kreisläufe sollen dadurch gestärkt werden. Außerdem trägt die Regelung dazu bei, dass es den Kühen langfristig gut geht“, so Ehret weiter.

Die Faire Milch http://www.diefairemilch.de/

Ministerbesuch auf dem Bauernhof – Interview mit Boris Gondouin

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© APLI

Am 21. Februar 2019 besuchte die französische Ministerin für europäische Angelegenheiten, Nathalie Loiseau, den Milchviehbetrieb von Boris Gondouin, Mitglied des Vorstandes des European Milk Board und des französischen Milcherzeugerverbandes APLI. Auf der Tagesordnung: eine ausführliche Diskussion über europäische Lösungen für den Milchmarkt. Boris Gondouin berichtet.

 

Herr Gondouin, was bringt eine Ministerin aus Paris auf Ihren Hof im Departement Meuse, im Norden des Landes?

Eine Abgeordnete aus meiner Region, die wir bereits mehrmals getroffen haben, hat der Ministerin von diesem französischen Milcherzeuger erzählt, der sich auf europäischer Ebene für seinen Beruf und faire Milchpreise einsetzt. Sie war der Meinung, dass man ihm zuhören sollte. So ist dieser Besuch zustande gekommen. Die Ministerin kam zu mir auf den Hof, in Begleitung einer Delegation von Politikern aus der Region und anderswo, darunter mehrere Abgeordnete und Senatoren sowie auch der Präfekt des Departements. Empfangen haben ich und mein Kollege Gerald Rouvroy, der mit mir zusammen den Betrieb bewirtschaftet, die Delegation in Begleitung des APLI-Präsidenten Sylvain Louis und des Präsidenten der Faire Milch-Marke Fairefrance Jean-Luc Pruvot.

 

Welche Themen wurden besprochen? Welche Botschaften wollten Sie vermitteln?

Die Hauptthemen waren meine Arbeit beim European Milk Board (EMB) sowie das europäische Faire Milch Projekt. Ich habe der Ministerin von unserem Kampf für faire Milchpreise erzählt, von den Anfängen bis heute – von der Abschaffung der Quoten, den wiederkehrenden Milchkrisen sowie der Gründung des EMB, dem Ergebnis der Solidarität zwischen den europäischen Milcherzeugern.

Aber das Wichtigste für mich war es, über konkrete Lösungen zu sprechen, wie unsere Studie zu den Produktionskosten, das Marktverantwortungsprogramm (MVP) und auch die faire Milch. Da es nicht immer leicht ist, auf politischer Ebene Gehör zu finden, haben die Erzeuger durch die Schaffung des europäischen Faire Milch-Projektes – zu dem auch unsere Marke Fairefrance gehört – ihr Schicksal selbst in die Hand genommen. Es handelt sich dabei um ein Projekt, dass die Bauern selber aufgebaut haben und welches zeigt, dass es durchaus möglich ist, Milch zu vermarkten und dabei den Erzeugern einen fairen Preis zu zahlen. Gleichzeitig stärkt das Projekt auch die Beziehung zwischen Verbrauchern und Landwirten.

 

Erleichtert dieser Ortswechsel die Kommunikation im Vergleich zu einem "traditionellen" Austausch im Ministerium?

Natürlich ist das etwas ganz anderes. Hier war ich zu Hause, ich konnte frei sprechen. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass ich alles sagen konnte, was mir wichtig war. Ich hatte eine kurze Rede vorbereitet, in der ich alles zusammengefasst hatte, was in den letzten 20 Jahren passiert ist. Wir sind sofort zur Sache gekommen und hatten einen sehr konstruktiven Austausch. Eine Ministerin auf seinem Hof zu empfangen ist schon eine einmalige Erfahrung!

Zudem hatten wir die Möglichkeit, unsere Botschaft all diesen Personen gleichzeitig zu vermitteln. Die Ministerin wurde von einer Delegation von etwa 25 Personen begleitet, es hat sich also wirklich gelohnt! Außerdem ist es für uns so auch viel unkomplizierter. Es ist nicht immer einfach, so lange vom Hof abwesend zu sein, um einen Termin in Paris wahrzunehmen...

 

Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie aus diesem Austausch? Welche konkrete Unterstützung erwarten Sie von der Ministerin?

Ich bin sehr zufrieden mit dem Gespräch. Die Ministerin hat gesagt, dass wir wirklich außergewöhnliche Arbeit leisten und dass sie unsere Forderungen unterstützen und mit dem Minister für europäische und auswärtige Angelegenheiten darüber sprechen würde. Und wer weiß, vielleicht ja sogar mit dem Präsidenten...

 

Kauft die Ministerin bereits Fairefrance-Produkte oder haben Sie es geschafft, eine neue Kundin für die Faire Milch zu gewinnen?

Sie kannte Fairefrance noch nicht, aber unser Ansatz hat ihr sehr imponiert. Vor allem zeigte sie sich davon beeindruckt, dass es die Bauern selbst waren, die dieses Projekt ins Leben gerufen und damit ihr Schicksal selbst in die Hand genommen haben. Darüber hinaus ist die Marke offen für alle Milcherzeuger gleich welcher Region. Ich werde natürlich nicht in ihrem Kühlschrank nachschauen, aber ich hoffe schon, dass man von nun an dort Fairefrance-Milch finden wird!

 

Sehr geehrter Herr Gondouin, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Regina Reiterer, EMB

„Meine Milch ist lokal" – Aktionswoche vom 8. bis 12. April 2019

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© Oxfam

Im Rahmen der Kampagne „Meine Milch ist lokal" und mit Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen organisieren die europäischen Milcherzeuger mit Milchviehhaltern aus sechs westafrikanischen Ländern eine Woche des Austauschs zum Thema Milchwirtschaft in Europa und Westafrika.

 

Teilnehmende Organisationen: European Milk Board (EMB), Oxfam Solidarité, SOS Faim, Tierärzte ohne Grenzen.

 

PROGRAMM

Montag, 8. April 2019 (9:00-12:30): Konferenz

„Die lokale Milchwertschöpfungskette in Westafrika: Welche Hilfe für welchen Zweig?“

Austausch über die Erfahrungen mit der Entwicklung des Wirtschaftszweigs und Aufzeigen technischer und finanzieller Lösungsansätze für die bestehenden Probleme; mit Beteiligung westafrikanischer und europäischer Genossenschaften, Industriefirmen, internationaler Nichtregierungsorganisationen und staatlicher Akteure.

Wo? Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA, Raum JDE 63) – Rue Belliard 99-101, 1000 Brüssel

Anmeldung und vollständiges Programm

Kontakt: Koen Vantroos, Tierärzte ohne Grenzen – k.vantroos@vsf-belgium.org oder +32 (0)2 240 49 66

 

Dienstag, 9. April 2019 (9:00-13:30): Runder Tisch

„Wie kohärente Gemeinschaftspolitiken die Entwicklung der einheimischen Milchwirtschaft in Westafrika unterstützen können“

Diskussion über den Einfluss der Politik der Europäischen Union, Institutionen und Unternehmen auf die Entwicklung einer nachhaltigen Milchwirtschaft in Afrika. Analyse von Vorschlägen für die europäische Handels- und Agrarpolitik mit westafrikanischen und europäischen Milcherzeugern, Vertretern der afrikanischen und europäischen Milchwirtschaft, Branchenexperten, Nichtregierungsorganisationen sowie europäischen und westafrikanischen institutionellen Akteuren.

Wo? Résidence Palace (Raum Maelbeek) – Rue de la Loi 155, 1040 Brüssel

Anmeldung und vollständiges Programm

Kontakt: Benoît De Waegeneer, Oxfam Solidarité – benoit.dewaegeneer@oxfam.org und Vanessa Langer, EMB – langer@europeanmilkboard.org oder +32 2 808 1935

 

Mittwoch, 10. April 2019 – Symbolträchtige Aktion und Presskonferenz

Pressekonferenz (10:00-11:00):

Die Folgen der europäischen Überschüsse für die einheimische Milchwirtschaft in Westafrika.  Lösungsansätze für eine nachhaltige Milcherzeugung in Europa und Afrika.

Wo? Résidence Palace (Raum Maelbeek) – Rue de la Loi 155, 1040 Brüssel

 

Symbolische Aktion (11:00-13:00):

Sehr symbolträchtige und „kulinarische“ Aktion mit Traktoren vor dem Ratsgebäude der EU, die von europäischen und westafrikanischen Milcherzeugern und verschiedenen Entwicklungsorganisationen veranstaltet wird. Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung im Beisein der Medien.

Wo? Vor dem EU-Ratsgebäude – Rue de la Loi 175, 1040 Brüssel

Kontakt: Erwin Schöpges, EMB-Vorsitzender – schoepges@europeanmilkboard.org oder +32 (0) 497 90 45 47

 

Donnerstag, 11. April: Besuch, Filmvorführung und Begegnung mit Debatte

Besuch von Abordnungen westafrikanischer und europäischer Milcherzeuger in den Niederlanden: Treffen mit Entwicklungsorganisationen und Besuch eines Milchviehbetriebs.

Kontakt: Vanessa Langer, EMB – langer@europeanmilkboard.org oder +32 2 808 1935

Filmvorführung „Das System Milch“ mit anschließender Diskussion über die Herausforderungen der derzeitigen Situation der europäischen Milcherzeugung

Wo? Cinéma Galeries – Galerie de la Reine 26, 1000 Brüssel

Wann? Donnerstag, 11. April, von 19h bis 21h30

Kontakt: François Graas, SOS Faim – francois.graas@sosfaim.ong oder +32 2 548 06 70

 

Freitag, 12. April  (12:30-14:00): Vorträge und Besuch

Vorträge am Infopoint der Europäischen Kommission, Rue de la Loi 43, 1040 Brüssel

Kontakt: François Graas, SOS Faim – francois.graas@sosfaim.ong oder +32 2 548 06 70

Besuch von Abordnungen westafrikanischer und europäischer Erzeuger in Belgien: Besuch der Käserei Herve Société und Besuch des Milchviehbetriebs „Ferme du Bois de Herve“

Kontakt: Vanessa Langer, EMB – langer@europeanmilkboard.org oder +32 2 808 1935

 

Vom 14. bis 16. April

Besuch einer Abordnung westafrikanischer und deutscher Erzeuger in Deutschland: Treffen, Besuch eines Milchviehbetriebs, Eröffnung der Fotoausstellung „Milch reist nicht gerne – Milchbauern schon“.

Kontakt: Vanessa Langer, EMB – langer@europeanmilkboard.org oder +32 2 808 1935 und Rainer Forster, BDM – r.forster@bdm-verband.de oder +49 (0)8161 53847312

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