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Liebe Milchbäuerinnen und Milchbauern, liebe Interessierte,

Mitte Oktober haben sich die EU und Kanada nach jahrelangen Verhandlungen auf ein Freihandelsabkommen geeinigt. Wirklich zufrieden ist mit dem Ergebnis allerdings niemand. “Käse gegen Rindfleisch”, so hat die französische Zeitung Le Monde das Abkommen zusammengefasst. Die Kanadier sollen mehr Käse aus Europa importieren (wobei schon jetzt der größte Teil der Käseimporte in Kanada aus der EU kommt), die Europäer im Gegenzug mehr Rindfleisch aus Kanada.

Auch wenn die endgültige Zustimmung der jeweiligen Parlamente noch fehlt, gehen die kleinen Produzenten auf beiden Seiten des Atlantiks bereits jetzt auf die Barrikaden. Denn Sie müssen fürchten, zwischen die Räder des transatlantischen Freihandels zu geraten.

Damit zeigt sich wieder einmal, was eine ungezügelte Marktliberalisierung ausmacht. Die Marschrichtung wird allein durch die Bedürfnisse der multinationalen Konzerne bestimmt und die Zeche haben anschließend die kleinen Produzenten zu bezahlen, die sich einer gerechten umwelt- und konsumentennahen Wirtschaftsweise verschrieben haben. Nicht anders ergeht es den bäuerlichen Familienbetrieben im Milchmarkt. Auch hier müsste eher auf eine stärkere Regulierung gesetzt werden, anstatt den verheerenden Kräften des Marktes durch die Abschaffung der EU-Milchquoten 2015 nun endgültig freien Lauf zu lassen.

Für das noch umfangreichere Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU, das ohne jegliche Transparenz hinter verschlossenen Türen verhandelt wird, lässt all das nichts Gutes erahnen. Denn niedrige US-Milchproduktionsstandards unter Einsatz von Wachstumshormonen haben in der EU bestimmt nichts zu suchen. Das muss der Politik in Brüssel endlich klar werden!

Zum Glück aber wächst der öffentliche Widerstand gegen eine Politik der uneingeschränkten Marktliberalisierung. Auch das European Milk Board und seine Mitgliedsorganisationen unterstützen deshalb Initiativen wie das Alternative Trade Mandate (siehe die Einladung zur Auftaktveranstaltung in dieser Ausgabe des EMB-Newsletters) und die Alliance D19-20 in Brüssel, die begonnen haben, diesen Widerstand der Zivilgesellschaft für eine gerechtere Handels- und Wirtschaftsordnung effektiv zu organisieren.

Sieta van Keimpema (Vizepräsidentin des EMB)

Belgische Milchbauern treffen Präsidenten der Europäischen Kommission

Nach Berichterstattung des Internetportals Ostbelgien Direkt sowie der Tageszeitung L’Avenir haben Milchbauern des belgischen EMB-Mitgliedverbands MIG am 17. Oktober den Präsidenten der Europäischen Kommission José Manuel Barroso in der belgischen Stadt Lüttich getroffen. Unter Leitung des EMB-Vorstandsmitglieds Erwin Schöpges haben die Bauern die Gelegenheit genutzt, um ihren Standpunkt zur Zukunft der Milchproduktion in Europa und Belgien anzubringen.

Die Mitglieder der MIG machten im Gespräch vor allem deutlich, dass Herr Barroso als Präsident der Europäischen Kommission aufhören solle, ausschließlich die industrielle Landwirtschaft zu fördern.

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Ein „weiter so wie immer“ reicht nicht

Im Folgenden findet Ihr eine Einladung zum Debattieren, Handeln & Feiern anlässlich der Vorstellung des Alternative Trade Mandate (ATM – alternatives Handelsmandats) am 26. und 27. November 2013 in Brüssel.

Das derzeitige Handelssystem funktioniert nicht. Tonnen – oft unsicherer – Nahrungsmittel werden entsorgt, während Millionen von Menschen hungern. Die EU-Handelspolitik hat maßgeblich dazu beigetragen, die aktuellen Wirtschafts-, Nahrungs-, Energie- und Umweltkrisen auszulösen und zu verschlimmern. Dabei zeigt die Aufnahme der jüngsten Freihandelsverhandlungen zwischen der EU und den USA, dass die EU anscheinend immer noch nicht genug davon hat, d.h. von einer Politik der destruktiven Handelsabkommen, die soziale und ökologische Sicherungen auf dem Altar der Firmengewinne opfert.

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Aktuelle Lage der Milchwirtschaft in Irland

Das Jahr 2013 war für die Milchwirtschaft in Irland zweischneidig. Die erste Jahreshälfte war von schlechtem Wetter und hohem Futteraufwand geprägt. Dies führte zu höheren Kosten und hoher Verschuldung für die irischen Höfe. In der zweiten Jahreshälfte war das Wetter jedoch außergewöhnlich gut, sodass das Gras überdurchschnittlich gut gewachsen und die Milchproduktion auf der ganzen Insel erheblich gestiegen ist.

Auch der Monat Oktober war sehr mild und das Graswachstum überdurchschnittlich.

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Wirtschaftliche Lage der Milchbauern in Deutschland seit langem angespannt

Die Milchviehbetriebe haben sich von den wirtschaftlichen Folgen der Milchkrise noch lange nicht erholt. Das ist das Ergebnis einer Auswertung von Daten des Testbetriebsnetzes und des EU-InformationsNetzes Landwirtschaftliche Buchführungen (INLB), die vom Büro für Agrarsoziologie und Landwirtschaft (BAL) in Deutschland im Auftrag der MEG Milch Board durchgeführt wurde.

Dr. Karin Jürgens (BAL) untersuchte zunächst die langfristige Entwicklung des Betriebseinkommens (Nettowertschöpfung) unter Berücksichtigung des Kaufkraftverlustes.

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Nordirland: Farmers for Action fordern Produktionskostengesetz

Die Farmers For Action (FFA) in Nordirland haben die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und den Agrarausschuss des nordirischen Regionalparlaments dazu bewegt, eine neue Gesetzesinitiative zu starten. Nach diesem Vorschlag sollen die nordirischen Bauern in Zukunft einen an den Produktionskosten ausgerichteten Mindestauszahlungspreis für ihre Produkte erhalten. Die Idee hat ihren Ursprung in einer Eingabe des Verbands Fairness for Farmers in Europa - dem auch FFA angehört - anlässlich einer Anhörung zur Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik. Diese Eingabe wurde im Januar 2011 an die Europäische Kommission geschickt.

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EMB-Agenda

Hier finden Sie einige der wichtigsten Termine des EMB-Vorstands im November 2013:

  • 05.11.: Expertengruppe zum Thema Milch der Europäischen Kommission in Brüssel

  •  06.11.: Debatte zum EU-US Freihandelsabkommen (TTIP) im Europäischen Parlament in Brüssel

  • 26./27.11: EMB-Mitgliederversammlung in Hamburg, Deutschland

  • 28.11.: Vorstellung der italienischen Fairen Milch in Mailand, Italien

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Volltexte

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Belgische Milchbauern treffen Präsidenten der Europäischen Kommission

Nach Berichterstattung des Internetportals Ostbelgien Direkt sowie der Tageszeitung L’Avenir haben Milchbauern des belgischen EMB-Mitgliedverbands MIG am 17. Oktober den Präsidenten der Europäischen Kommission José Manuel Barroso in der belgischen Stadt Lüttich getroffen. Unter Leitung des EMB-Vorstandsmitglieds Erwin Schöpges haben die Bauern die Gelegenheit genutzt, um ihren Standpunkt zur Zukunft der Milchproduktion in Europa und Belgien anzubringen.

Die Mitglieder der MIG machten im Gespräch vor allem deutlich, dass Herr Barroso als Präsident der Europäischen Kommission aufhören solle, ausschließlich die industrielle Landwirtschaft zu fördern. Er handele damit allein im Interesse multinationaler Unternehmen und Banken. Wichtig sei hingegen, dass die Bauern einen angemessenen Lohn für ihre Arbeit erhalten, weil nur so die bäuerliche und familiäre Landwirtschaft eine Zukunft habe. Ab 2015 nach dem Ende der EU-Milchquoten sei deshalb eine Mengenregulierung im Milchmarkt nötig, damit die Milchbauern kostendeckend arbeiten können. Der Appell von Erwin Schöpges an den Kommissionspräsidenten lautete darum eindeutig „Tun Sie was für uns Milchbauern!”.

José Manuel Barroso wollte diese Anschuldigung nicht auf sich sitzen lassen und erwiderte, dass er überhaupt kein Freund der multinationalen Unternehmen sei. Mit denen habe er nichts zu tun. Er interessiere sich nur für die gemeinsame europäische Agrarpolitik. Für die Zukunft zeigte er sich gesprächsbereit und bedankte sich für ein Foto mit belgischen Milchkühen als Gastgeschenk, das ihn an eine Gegend in seiner portugiesischen Heimat erinnere.

Christian Schnier (EMB)

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Ein „weiter so wie immer“ reicht nicht

Im Folgenden findet Ihr eine Einladung zum Debattieren, Handeln & Feiern anlässlich der Vorstellung des Alternative Trade Mandate (ATM – alternatives Handelsmandats) am 26. und 27. November 2013 in Brüssel

Das derzeitige Handelssystem funktioniert nicht. Tonnen – oft unsicherer – Nahrungsmittel werden entsorgt, während Millionen von Menschen hungern. Die EU-Handelspolitik hat maßgeblich dazu beigetragen, die aktuellen Wirtschafts-, Nahrungs-, Energie- und Umweltkrisen auszulösen und zu verschlimmern. Dabei zeigt die Aufnahme der jüngsten Freihandelsverhandlungen zwischen der EU und den USA, dass die EU anscheinend immer noch nicht genug davon hat, d.h. von einer Politik der destruktiven Handelsabkommen, die soziale und ökologische Sicherungen auf dem Altar der Firmengewinne opfert.

Die Alternative Trade Mandate Alliance – ein Bündnis von knapp 60 zivilgesellschaftlichen Gruppen (darunter auch das EMB) aus ganz Europa – hat eine alternative Vision für eine europäische Handelspolitik entwickelt, die das Wohl der Menschen und unserer Erde über die Geschäftsinteressen stellt.

Kommt daher am 26. und 27. November - kurz vor dem Gipfel der Welthandels-organisation in Bali - mit uns nach Brüssel. Dort werden wir der Welt das Alternative Trade Mandate und unsere Pläne für eine schlagkräftige Kampagne im Vorfeld der anstehenden Europawahlen vorstellen. Dies wird dazu beitragen, unsere Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Programm:

26. November 2013

13:30-18:00 Versammlung mit Aktivisten/innen aus Europa und der südlichen Hemisphäre, um unseren Alternativvorschlag und unsere Kampagne im Vorfeld der Europawahl 2014 vorzustellen und zu diskutieren

18:00-22:00 Leckeres Essen & Trinken mit Live-Musik

27. November 2013

10:00-12:00 Gemeinsame Aktion: Widerstands- und Alternativmarsch durch das EU-Viertel

13:00-15:30 Sitzung der Alternative Trade Mandate Alliance zur Besprechung der Kampagne zur Europawahl

 

Weitere Informationen findet ihr auf der ATM-Webseite: http://www.alternativetrademandate.org/

Christian Schnier (EMB)

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Aktuelle Lage der Milchwirtschaft in Irland

Das Jahr 2013 war für die Milchwirtschaft in Irland zweischneidig. Die erste Jahreshälfte war von schlechtem Wetter und hohem Futteraufwand geprägt. Dies führte zu höheren Kosten und hoher Verschuldung für die irischen Höfe. In der zweiten Jahreshälfte war das Wetter jedoch außergewöhnlich gut, sodass das Gras überdurchschnittlich gut gewachsen und die Milchproduktion auf der ganzen Insel erheblich gestiegen ist.

Auch der Monat Oktober war sehr mild und das Graswachstum überdurchschnittlich. Für die vor uns liegenden Wintermonate ist damit ausreichend Futter vorhanden und wir können davon ausgehen, dass das Milchvieh in einigen Landesteilen bis Mitte November auf den Weiden bleiben kann. In Kombination mit einem Milchbasispreis von 39 Cents pro Liter hat das außergewöhnlich gute Wetter dazu geführt, dass die gelieferte Milchmenge die nationale Quote übersteigt.

Auf Basis gewichteter monatlicher Lieferungen hat Irland Ende September seine Quote um 0,42% überliefert. Im Vergleich dazu: Ende Mai hatte Irland seine Quote noch um 4,6% unterliefert. Es ist wahrscheinlich, dass die Milchmenge im Oktober noch weiter gestiegen ist und das Irland Ende des Monats 1% über den gewichteten Zahlen liegt. Das bedeutet, dass aller Voraussicht nach am Ende des Milchjahres eine Superabgabe anfällt, wenn die Milchlieferung in den nächsten Monaten nicht noch abrupt einbricht.

Paul Smyth (ICMSA)

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Wirtschaftliche Lage der Milchbauern in Deutschland seit langem angespannt

Die Milchviehbetriebe haben sich von den wirtschaftlichen Folgen der Milchkrise noch lange nicht erholt. Das ist das Ergebnis einer Auswertung von Daten des Testbetriebsnetzes und des EU-InformationsNetzes Landwirtschaftliche Buchführungen (INLB), die vom Büro für Agrarsoziologie und Landwirtschaft (BAL) in Deutschland im Auftrag der MEG Milch Board durchgeführt wurde.

Dr. Karin Jürgens (BAL) untersuchte zunächst die langfristige Entwicklung des Betriebseinkommens (Nettowertschöpfung) unter Berücksichtigung des Kaufkraftverlustes. Bei den Milcherzeugern sind die Realeinkommen in den letzten 20 Jahren nicht mehr angestiegen, sondern sogar im Vergleich zum Basisjahr 1991 deutlich zurückgegangen. Gerade bei den größeren Milchviehbetrieben zeigt sich der Rückgang besonders ausgeprägt. Der Strukturwandel, die Ausweitung der produzierten Milchmengen und die Vergrößerung der Milchviehherden brachten kein Plus. Im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz beispielsweise fiel das Einkommen bei Betrieben mit 90 Milchkühen von 2002 auf 2009 von rund 102.000 auf 90.000 Euro, das entspricht einem Realeinkommen von 64.000 Euro. In Schleswig-Holstein stieg das nominale Einkommen nur geringfügig von 110.000 (2002) auf 119.000 Euro (2009), was einem Realeinkommen von nur 84.000 Euro entspricht. Lebenshaltungskosten und Löhne für die durchschnittlich 2,4 Arbeitskräfte sind von diesen Beträgen noch nicht abgezogen. Den stärksten Einbruch bewirkte die Milchkrise in den zwei aufeinander folgenden Jahren 2008 und 2009 mit jährlichen Einkommensrückgängen von 15 bis zu 50 Prozent.

„Die Folgen der Milchkrise halten bis heute an“, stellt Jürgens fest. „Die Verbindlichkeiten pro Kilogramm Milch liegen momentan bei den größeren Betrieben mit durchschnittlich 30 bis über 50 Cent/kg nicht nur fast doppelt so hoch wie bei den kleineren, sondern sie sinken trotz der deutlichen Ausweitung der erzeugten Milchmenge nicht mehr.“ Als Folge verschleppe sich die Tilgung der Schulden, die Nettoinvestitionen seien direkt nach der Krise stark zurückgefahren worden, und Rücklagen würden aufgebraucht. „An der Höhe des Chash-Flows ist zu erkennen, dass die Höfe ohne die Betriebsprämien akut in der Liquidität gefährdet gewesen wären“, so Jürgens weiter.

„Wir haben geahnt, dass es teilweise schlimm aussieht, doch diese Zahlen haben unsere Befürchtungen sogar noch übertroffen“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Peter Guhl die Ergebnisse der Analyse. „Wenn in Deutschland weiter flächendeckend Milch produziert werden soll, müssen die Milchbauern endlich die Möglichkeit haben, am Markt teilzunehmen und von den aktuell guten Verkaufspreisen für Milch profitieren.“

Ute Zöllner (MEG Milch Board)

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Nordirland: Farmers for Action fordern Produktionskostengesetz

Die Farmers For Action (FFA) in Nordirland haben die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und den Agrarausschuss des nordirischen Regionalparlaments dazu bewegt, eine neue Gesetzesinitiative zu starten. Nach diesem Vorschlag sollen die nordirischen Bauern in Zukunft einen an den Produktionskosten ausgerichteten Mindestauszahlungspreis für ihre Produkte erhalten. Die Idee hat ihren Ursprung in einer Eingabe des Verbands Fairness for Farmers in Europa - dem auch FFA angehört - anlässlich einer Anhörung zur Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik. Diese Eingabe wurde im Januar 2011 an die Europäische Kommission geschickt.

In Nordirland wie auch auf europäischer Ebene behaupten die Politiker immer, dass sie nicht in den freien Markt eingreifen könnten. Interessanterweise versucht die schottische Regionalregierung jedoch gerade zur Zeit, ein Gesetz zu verabschieden, das einen Mindestpreis für Alkohol in den großen Supermärkten festlegt, um Alkoholexzesse unter jungen Menschen zu verhindern. Aber wie gelingt ihr das? Indem sie sich auf die öffentliche Wohlfahrt beruft. Nach Aussage von Professor Wetherill, Experte für EU-Recht an der Universität Oxford, kann die EU nicht mit dem Argument des freien Markts intervenieren, wenn es um die öffentliche Wohlfahrt geht - denn das soziale Wohl der Bürger geht immer vor!

Worauf es jetzt ankommt ist, dass wir nicht im politischen Dickicht steckenbleiben. Angesichts der Tatsache, dass im Vereinigten Königreich jeder vierte landwirtschaftliche Familienbetrieb mit seinem Einkommen unter der Armutsgrenze liegt, ist die Faktenlage  eigentlich eindeutig. Leider besteht trotzdem die Gefahr, dass Großkonzerne und andere Druck auf die Politik ausüben, um die Gesetzesinitiative für einen an den Produktionskosten ausgerichteten Mindestauszahlungspreis im nordirischen Regionalparlament zu verhindern. Die FFA hat den Sommer über bei den politischen Parteien im nordirischen Agrarausschuss um Unterstützung für den Vorschlag geworben und beabsichtigt als Nächstes die nordirischen Oberhäupter der Kirchen zu treffen, damit sie sich geschlossen hinter diese Initiative stellen. Ein langer Atem ist geboten, denn es kann bis zu zwei Jahre dauern, bis ein Vorschlag in ein verabschiedetes Gesetz mündet. Wir halten Euch über den Fortgang auf dem Laufenden.

William Taylor (Koordinator der FFA für das Vereinigte Königreich und Nordirland)

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EMB-Agenda

Hier finden Sie einige der wichtigsten Termine des EMB-Vorstands im November 2013:

  • 05.11.: Expertengruppe zum Thema Milch der Europäischen Kommission in Brüssel

  •  06.11.: Debatte zum EU-US Freihandelsabkommen (TTIP) im Europäischen Parlament in Brüssel

  • 26./27.11: EMB-Mitgliederversammlung in Hamburg, Deutschland

  • 28.11.: Vorstellung der italienischen Fairen Milch in Mailand, Italien

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